Dalaas

In der Mitte des Klostertals gelegen, eingebettet in sanfte Hügel und mächtige Berge, suchten Bergwerksleute im 14. Jahrhundert in dieser idyllischen Gegend einst nach Silber. Heute ist der Ort eine gelungene Mischung aus traditionellen Klostertaler Häusern und mutiger, alpiner Architektur, für die Vorarlberg bekannt ist. Massentourismus ist dem Ort fremd – und deshalb ideal für Individualtouristen und Familien mit Kindern, die Ruhe und Erholung suchen.

Wald am Arlberg

Wald am Arlberg gehört zur Gemeinde Dalaas und liegt auf tausend Metern Seehöhe. Das romantische Dorf gilt als Sonnenbalkon , denn die meisten Häuser liegen südseitig an einem Hang. Im Sommer können Sie hier noch die Arbeit der Bergbauern erleben. Im Winter wird der Ort zu einer märchenhaften, weißen Landschaft, denn das Klostertal hat den Ruf, besonders schneesicher zu sein. Auf der Nordseite von Wald am Arlberg eröffnet sich die „Sonnenkopf“-Skiarena mit Abfahrten bis ins Tal.

Klösterle

Der Ortsname stammt von „Clösterlin“ oder „Kloster“ ab; Danöfen weist auf „Ofen“ hin.

Klösterle bekam seine Bedeutung mit dem Verkehr über den Arlberg (seit dem frühesten Mittelalter). Graf Hugo I. von Montfort stiftete 1218 das Johanniterhospiz – mit der Verpflichtung, dem Reisenden Obdach, Feuer und Wasser zu geben. Zuerst herrschen hier die Habsburger. Klösterle gehörte zwischen 1805-1814 zu Bayern dann zu Österreich. Seit 1861 gehört Klösterle zum Bundesland Vorarlberg. Bis 1610 gab es in Klösterle noch Schmelzöfen.

Langen am Arlberg

Ein kleines Dorf, das nach wie vor einen Bahnhof hat. Anschluss an das Tourismusgebiet Arlberg (Stuben, St. Christoph, Zürs, Lech, Warth. Westportal Arlberg Eisenbahntunnel und Arlberg Straßentunnel).

Die Entstehung von Langen ist auf das Engste mit dem Verkehr über den Arlberg verbunden. Große Bedeutung erlangte Langen mit dem Bau des Arlbergeisenbahntunnels. In einer Eisenbahnersiedung in Bahnhofsnähe waren ca. 4000 Arbeiter untergebracht. Die Bezeichnung „Vogelstadt“ weist darauf hin, dass dort die italienischen Arbeiter eine intensive Vogelzucht betrieben haben. Beim Bau des Arlberg-Straßentunnels waren hier ca. 200 Arbeiter untergebracht.

Innerbraz

Ursprung rätoromanisch; Brates war das Wort für „Wiese“, später „Bradze“. Die Bezeichnung Innerbraz ist naheliegend, weil die Ortschaft taleinwärts liegt.

Die Gemeinde liegt im äußeren Klostertal vor Bludenz, direkt unter dem Roggelskopf, zwischen dem Schmiedtobel im Osten und dem Mühletobel, (Frattetobel) im Westen.

Möglicherweise älteste Siedlung des Klostertales, 1282 erstmals urkundlich erwähnt. Die großen, flach geneigten Murschutt- und Schwemmkegel aus dem Norden boten auf der Sonnenseite sehr günstige Voraussetzungen für die landwirtschaftliche Entwicklung und für die Besiedlung.

Außerbraz

 Ursprung rätoromanisch: „prates“=Wiese, später „Bradze“. Die Bezeichnung Außerbraz ist naheliegend weil die Ortschaft talauswärts liegt.

Hier zeigt sich das Klostertal zwischen Mühletobel im Osten und Grubsertobel im Westen nördlich der Alfenz in voller Breite.

Außerbraz gehört zur Gemeinde Bludenz.

Die großen, flach geneigten Murschutt- und Schwemmkegel (Mühlebach, Bartelstobel, Winkeltobel Almatobel, Tschempatobel, Grubsertobel) aus dem Norden boten auf der Sonnenseite sehr günstige Voraussetzungen für die landwirtschaftliche Entwicklung und für die Besiedlung.